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Ausbildung

Einleitung

Menschen im BMWK - Folge 1
Melis - Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten mit gleichzeitigem Erwerb der Fachhochschulreife.

Menschen im BMWK - Folge 2
Ayman – Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement

Folgende Ausbildungsberufe werden im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie angeboten:

Dienstsitz Berlin:

  • Verwaltungsfachangestellte/r mit gleichzeitigem Erwerb der Fachhochschulreife
  • Verwaltungsfachangestellte/r
  • Kaufmann/frau für Büromanagement

Dienstsitz Bonn:

  • Verwaltungsfachangestellte/r mit gleichzeitigem Erwerb der Fachhochschulreife
  • Verwaltungsfachangestellte/r

Ausbildung in Berlin

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Berufsausbildung zur/zum Verwaltungsfachangestellten mit gleichzeitigem Erwerb der Fachhochschulreife – Doppelqualifizierung

I. Der Beruf

Der staatlich anerkannte Ausbildungsberuf der/des "Verwaltungsfachangestellten" wird im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie bereits seit einigen Jahren ausgebildet. Er ist ein Beruf des öffentlichen Dienstes und bereitet Sie auf die computergestützte Bürosachbearbeitung in der Verwaltung vor. Hierzu gehören z. B. Bundes- und Landesbehörden, Stadtverwaltungen, Forschungsanstalten und Universitäten und viele andere Einrichtungen des öffentlichen Dienstes.

Die Berufsausbildung qualifiziert Sie nicht nur für den spezifischen Ausbildungsbereich ihrer Ausbildungsbehörde. Sie lernen, sehr unterschiedliche Aufgaben selbstständig wahrzunehmen, Ihre Arbeit zu planen und Problemlösungen zu entwickeln.

Dadurch werden Sie beruflich sehr flexibel:

  • Sie beraten Bürger und Organisationen und erledigen Verwaltungsaufgaben dienstleistungs- und kundenorientiert sowie nach Gesichtspunkten der Wirtschaftlichkeit,
  • ermitteln Sachverhalte und wenden Rechtsvorschriften bei der Erledigung ihrer Aufgaben an,
  • beschaffen, bewirtschaften Material und langlebige Wirtschaftsgüter nach ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten,
  • bearbeiten Personalangelegenheiten und berechnen Entgelte und
  • wirken bei der Erstellung und Ausführung von Haushalts- und Wirtschaftsplänen mit.

Hierbei planen und organisieren Sie Arbeitsprozesse in ihrem Arbeitsbereich und kooperieren mit internen und externen Stellen. Damit Sie die Verwaltungsaufgaben zügig und rationell erledigen können, ist der Einsatz moderner Informations- und Kommunikationsinstrumente ein Schwerpunkt der Berufsausbildung. Dazu gehören besonders die Anwendung von Personalcomputern und die Nutzung ihrer Vorteile bei der Erstellung von Texten, Überwachung von Terminen, Auswertung von Zahlenmaterial, dessen optische Darstellung in Tabellen und Grafiken und vieles andere.

II. Die Berufsausbildung

Ausbildungsdauer:

Die Dauer der Berufsausbildung zur/zum Verwaltungsfachangestellten beträgt 3 Jahre.

Ausbildungsorte:

  • praktische Ausbildung: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
  • Berufsschulunterricht: Oberstufenzentrum (Berlin), Berufskolleg (Bonn)
  • dienstbegleitende Unterweisung: Ausbildungszentrum / Bundesverwaltungsamt

Die Berufsausbildung findet in sogenannten Blöcken statt. Das heißt, zum Beispiel nach 4 bis 6 Wochen dienstbegleitender Unterweisung im Ausbildungszentrum folgt eine achtwöchige praktische Ausbildung innerhalb der Behörde, danach ein sechswöchiger Schulunterrichtsblock in der Berufsschule usw.

Arbeitszeit:

Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt für die Auszubildenden im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie in Berlin wie auch in Bonn 39 Stunden.

Vergütung:

Die Ausbildungsvergütung ist nach Ausbildungsjahren gestaffelt:

AusbildungsjahrEntgelt
im ersten Ausbildungsjahr1.218,26 Euro
im zweiten Ausbildungsjahr1.268,20 Euro
im dritten Ausbildungsjahr1.314,02 Euro

Neben der Ausbildungsvergütung wird monatlich eine vermögenswirksame Leistung in Höhe von 13,29 Euro gezahlt.

Urlaub:

In jedem Kalenderjahr stehen den Auszubildenden 30 Tage Erholungsurlaub zu, wobei das Wochenende und die Feiertage nicht mitgerechnet werden. Das sind mehr als fünf Wochen Urlaub im Jahr.

Doppelqualifizierende Berufsausbildung:

Die Berufsausbildung zur/zum Verwaltungsfachangestellten wird ergänzt um eine schulische Ausbildung an deren Ende der Erwerb der Fachhochschulreife steht. Mit diesem Abschluss können Sie nach erfolgreicher Beendigung der Berufsausbildung ein Studium an einer Fachhochschule aufnehmen.

Unterricht zur Vorbereitung auf die Fachhochschulreifeprüfung:

In den Wochen, in denen Sie ihre berufspraktische Ausbildung ableisten, werden Sie jede Woche für einen Tag zur Berufsschule gehen, wo Sie die den Lehrstoff für die Fachhochschulreife vermittelt bekommen. Das sind im ersten und zweiten Lehrjahr die Fächer Deutsch, Englisch, Mathe und Informatik, im dritten Lehrjahr die Fächer Deutsch, Englisch, Mathe und Physik.

Warum ist die Lehrzeit insgesamt nicht länger? Versäume ich dadurch etwas?

Der allgemeinbildende Lehrstoff der Berufsausbildung und der Fachhochschulreife (Deutsch, Englisch, Sozialkunde und Sport) sind im Grundstoff identisch. Daher muss an den zusätzlichen Berufsschultagen in den berufspraktischen Blöcken wirklich nur das Wissen zusätzlich erlernt werden, welches Sie für den Erwerb der Fachhochschulreife benötigen.

Der "Verlust" an berufspraktischen Ausbildungszeiten hält sich über die drei Jahre gesehen in Grenzen. Sie verlieren durch den zusätzlichen Besuch der Berufsschule in den berufspraktischen Blöcken nur die Anzahl an Ausbildungstagen, den Sie auch bei einem vorzeitigen Auslernen des Berufes nach 2,5 Jahren verlieren würden.

Kann ich die Ausbildungszeit verkürzen?

Nein - bei dem doppelqualifizierenden Bildungsgang ist eine dreijährige Mindestausbildungszeit vorgegeben.

Was passiert, wenn ich einen Abschlussprüfungsteil nicht bestehe?

Die Prüfung für die Berufsausbildung findet nach der Prüfungsordnung für den Ausbildungsberuf statt, die Prüfung für den Fachhochschulreife richtet sich nach den schulgesetzlichen Bestimmungen. Beide Prüfungsverfahren sind von einander unabhängig!

Wenn Sie die Abschlussprüfung für die Berufsausbildung nicht bestehen, jedoch die Prüfung zur Fachhochschulreife, wird auf Ihren Antrag die Ausbildungszeit bis zur nächsten Berufsabschlusswiederholungsprüfung (jedoch längstens um ein Jahr) verlängert. Das Zeugnis für die Fachhochschulreife erhalten Sie jedoch erst nach erfolgreichem Abschluss der Berufsausbildung.

Wenn Sie die Abschlussprüfung für die Berufsausbildung bestehen, nicht jedoch die Prüfung für die Fachhochschulreife, dann endet Ihre Berufsausbildung mit Bestehen der Abschlussprüfung. Für die Wiederholung der Fachhochschulreifeprüfung werden Sie dann nach Abschluss der Ausbildung am "normalen" Schulbetrieb teilnehmen.

Berufsausbildung zur/zum Kauffrau/Kaufmann für Büromanagement

I. Der Beruf

Der staatlich anerkannte Ausbildungsberuf der/des "Kauffrau/Kaufmann für Büromanagement" wird im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ab diesem Jahr ausgebildet. Er ist ein Beruf des öffentlichen Dienstes und bereitet Sie auf die computergestützte Bürosachbearbeitung in der Verwaltung vor. Hierzu gehören z. B. Bundes- und Landesbehörden, Stadtverwaltungen, Forschungsanstalten und Universitäten und viele andere Einrichtungen des öffentlichen Dienstes.

Als Auszubildende/r werden Sie in den Referatsbüros und Vorzimmern Sekretariats- und Assistenzaufgaben übernehmen. Hierfür sind eine gute Organisations- und Kommunikationsfähigkeit sowie eine ausgeprägte Serviceorientierung essentiell. Die Berufsausbildung qualifiziert Sie nicht nur für den spezifischen Ausbildungsbereich ihrer Ausbildungsbehörde. Sie lernen, sehr unterschiedliche Aufgaben selbstständig wahrzunehmen, Ihre Arbeit zu planen und Problemlösungen zu entwickeln.

Um Sie auf Ihre Tätigkeiten explizit vorzubereiten, bieten wir ausschließlich die Wahlqualifikationen „Assistenz und Sekretariat“ und „Verwaltung und Recht“ an.

Dadurch werden Sie beruflich sehr flexibel:

  • Sie erledigen den Schriftverkehr, planen und überwachen Termine, bereiten Sitzungen vor,
  • kommunizieren und kooperieren mit den Mitarbeiter/innen des Ministeriums sowie externen Personen,
  • beschaffen und bewirtschaften Material sowie langlebige Wirtschaftsgüter nach ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten,
  • unterstützen bei der Personaleinsatzplanung und organisieren Dienstreisen und
  • wirken bei der Erstellung und Ausführung von Haushalts- und Wirtschaftsplänen mit.

Hierbei planen und organisieren Sie Arbeitsprozesse in ihrem Arbeitsbereich und kooperieren mit internen und externen Stellen. Damit Sie die Verwaltungsaufgaben zügig und rationell erledigen können, ist der Einsatz moderner Informations- und Kommunikationsinstrumente ein Schwerpunkt der Berufsausbildung. Dazu gehören besonders die Anwendung von Personalcomputern und die Nutzung ihrer Vorteile bei der Erstellung von Texten, Überwachung von Terminen, Auswertung von Zahlenmaterial, dessen optische Darstellung in Tabellen und Grafiken und vieles andere.

II. Die Berufsausbildung

Ausbildungsdauer:

Die Dauer der Berufsausbildung zur/zum Kauffrau/Kaufmann für Büromanagement beträgt 3 Jahre.

Ausbildungsorte:

  • praktische Ausbildung: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie in Berlin
  • Berufsschulunterricht: Oberstufenzentrum (Berlin)
  • dienstbegleitende Unterweisung: Ausbildungszentrum / Bundesverwaltungsamt

Die Berufsausbildung findet in sogenannten Blöcken statt. Das heißt, zum Beispiel nach 4 bis 6 Wochen dienstbegleitender Unterweisung im Ausbildungszentrum folgt eine achtwöchige praktische Ausbildung innerhalb der Behörde, danach ein sechswöchiger Schulunterrichtsblock in der Berufsschule usw.

Arbeitszeit:

Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt für die Auszubildenden im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie in Berlin wie auch in Bonn 39 Stunden.

Vergütung:

Die Ausbildungsvergütung ist nach Ausbildungsjahren gestaffelt:

AusbildungsjahrEntgelt
im ersten Ausbildungsjahr1.218,26 Euro
im zweiten Ausbildungsjahr1.268,20 Euro
im dritten Ausbildungsjahr1.314,02 Euro

Neben der Ausbildungsvergütung wird monatlich eine vermögenswirksame Leistung in Höhe von 13,29 Euro gezahlt.

Urlaub:

In jedem Kalenderjahr stehen den Auszubildenden 30 Tage Erholungsurlaub zu, wobei das Wochenende und die Feiertage nicht mitgerechnet werden. Das sind mehr als fünf Wochen Urlaub im Jahr.

Kann ich die Ausbildungszeit verkürzen?

Ja, bei überdurchschnittlichen Leistungen ist eine Verkürzung der regulären Ausbildungszeit grundsätzlich möglich.

Was passiert, wenn ich einen Abschlussprüfungsteil nicht bestehe?

Die Prüfung für die Berufsausbildung findet nach der Prüfungsordnung für den Ausbildungsberuf statt. Eine Wiederholung der Abschlussprüfung bei Nichtbestehen ist regelmäßig möglich.

Berufsausbildung zur/zum Fachinformatiker/in, Fachrichtung Systemintegration

I. Der Beruf

Der staatlich anerkannte Ausbildungsberuf der/des „Fachinformatiker/in für Systemintegration“ wird im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ausgebildet. Er bereitet Sie darauf vor, IT-Systeme zu planen, zu installieren und zu verwalten sowie Anwender/innen in technischen Fragen zu unterstützen.

Nach der Ausbildung können Sie in verschiedenen Bereichen des öffentlichen Dienstes tätig werden, zum Beispiel in Bundes- und Landesbehörden, Stadtverwaltungen, Forschungsinstituten oder Universitäten. Darüber haben Sie gute Chancen in der freien Wirtschaft zu arbeiten oder Sie mach als IT-Dienstleister/in selbstständig.

Während Ihrer Ausbildung kümmern Sie sich um alle technischen Aufgaben rund um die IT-Infrastruktur der Behörde. Dazu gehören die Planung und Einrichtung von Netzwerken, die Sicherstellung eines reibungslosen IT-Betriebs sowie die Unterstützung von Mitarbeiter/innen bei technischen Problemen. Dafür sind sowohl analytisches Denken als auch eine sorgfältige und strukturierte Arbeitsweise gefragt. Außerdem sollten Sie Freude daran haben, im Team zu arbeiten.

Die Ausbildung vermittelt Ihnen ein breites Spektrum an IT-Kenntnissen und bereitet Sie darauf vor, eigenständig Lösungen zu entwickeln und Ihre Arbeit professionell zu dokumentieren.

Um Sie gezielt auf die IT-Anforderungen in der Verwaltung vorzubereiten, legen wir besonderen Wert auf praxisnahe Aufgaben, aktuelle Technologien und moderne Arbeitsmethoden.

Während der Ausbildung werden Sie unter anderem:

  • IT-Systeme planen, installieren und administrieren,
  • Netzwerke einrichten und deren Sicherheit gewährleisten,
  • Anwender/innen bei technischen Fragen unterstützen,
  • Störungen analysieren und beheben,
  • Dokumentationen erstellen und Schulungen vorbereiten,
  • Datenschutz- und IT-Sicherheitsrichtlinien umsetzen.

Durch den Einsatz moderner Technologien entwickeln Sie Ihre Fähigkeiten im Umgang mit IT-Systemen und Kommunikationslösungen kontinuierlich weiter.

II. Die Berufsausbildung

Ausbildungsdauer:

Die Ausbildung zur/zum Fachinformatiker/in für Systemintegration dauert in der Regel 3 Jahre und kann bei sehr guten Leistungen verkürzt werden.

Ausbildungsorte:

  • praktische Ausbildung: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie in Berlin
  • Berufsschulunterricht: Oberstufenzentrum Informations- und Medizintechnik (OSZ IMT) in Berlin
  • dienstbegleitende Unterweisung: Ausbildungszentrum / Bundesverwaltungsamt

Die Ausbildung findet im Blockunterricht statt. Der Unterricht am OSZ IMT erfolgt dabei immer in einwöchigen Blöcken, die sich mit Praxisphasen und dienstbegleitenden Unterweisungen abwechseln.

Ihre Perspektiven:

Nach der Ausbildung stehen Ihnen viele Möglichkeiten offen. Sie können in verschiedenen Bereichen des öffentlichen Dienstes arbeiten, zum Beispiel in der IT-Verwaltung von Bundes- oder Landesbehörden, oder in der freien Wirtschaft tätig werden. Unternehmen aller Branchen suchen gut ausgebildete IT-Fachkräfte. Darüber hinaus können Sie sich durch Weiterbildungen, wie beispielsweise zum/zur IT-Sicherheitsbeauftragten oder Netzwerkadministrator/in, beruflich spezialisieren und Ihre Karrierechancen weiter ausbauen.

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Ausbildung in Bonn

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie bietet die Ausbildung zur/zum Verwaltungsfachangestellten an, optional auch mit gleichzeitigem Erwerb der Fachhochschulreife.

Sie erhalten Einblicke in die Arbeit einer modernen Bundesbehörde und Ihre Tätigkeiten sind abwechslungsreich und praxisnah gestaltet. Mitunter sind Sie dicht dran an der großen Politik. Mit Ihrer Ausbildungsvergütung sind Sie von Beginn der Ausbildung an finanziell unabhängig.

Berufsausbildung zur/zum Verwaltungsfachangestellten mit gleichzeitigem Erwerb der Fachhochschulreife – Doppelqualifizierung

I. Der Beruf

Der staatlich anerkannte Ausbildungsberuf der/des "Verwaltungsfachangestellten" wird im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie bereits seit vielen Jahren ausgebildet. Er ist ein Beruf des öffentlichen Dienstes und bereitet Sie auf die IT-gestützte Bürosachbearbeitung in der Verwaltung vor. Hierzu gehören z. B. Bundes- und Landesbehörden, Stadtverwaltungen, Forschungsanstalten und Universitäten und viele andere Einrichtungen des öffentlichen Dienstes.

Die Berufsausbildung qualifiziert Sie nicht nur für den spezifischen Ausbildungsbereich ihrer Ausbildungsbehörde. Sie lernen, sehr unterschiedliche Aufgaben selbstständig wahrzunehmen, Ihre Arbeit zu planen und Problemlösungen zu entwickeln.

Dadurch werden Sie beruflich sehr flexibel:

  • Sie beraten Bürger und Organisationen und erledigen Verwaltungsaufgaben dienstleistungs- und kundenorientiert sowie nach Gesichtspunkten der Wirtschaftlichkeit,
  • ermitteln Sachverhalte und wenden Rechtsvorschriften bei der Erledigung ihrer Aufgaben an,
  • beschaffen, bewirtschaften Material und langlebige Wirtschaftsgüter nach ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten,
  • bearbeiten Personalangelegenheiten und berechnen Entgelte und
  • wirken bei der Erstellung und Ausführung von Haushalts- und Wirtschaftsplänen mit.

Hierbei planen und organisieren Sie Arbeitsprozesse in ihrem Arbeitsbereich und kooperieren mit internen und externen Stellen. Damit Sie die Verwaltungsaufgaben zügig und rationell erledigen können, ist der Einsatz moderner Informations- und Kommunikationsmittel ein Schwerpunkt der Berufsausbildung.

II. Die Berufsausbildung

Ausbildungsdauer:

Die Dauer der Berufsausbildung zur/zum Verwaltungsfachangestellten beträgt 3 Jahre.

Ausbildungsorte:

  • praktische Ausbildung: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
  • Berufsschulunterricht: Oberstufenzentrum (Berlin), Berufskolleg (Bonn)
  • dienstbegleitende Unterweisung: Ausbildungszentrum / Bundesverwaltungsamt

Die Berufsausbildung findet in sogenannten Blöcken statt. Das heißt, zum Beispiel nach 4 bis 6 Wochen dienstbegleitender Unterweisung im Ausbildungszentrum folgt eine achtwöchige praktische Ausbildung innerhalb der Behörde, danach ein sechswöchiger Schulunterrichtsblock in der Berufsschule usw.

Arbeitszeit:

Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt für die Auszubildenden im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie in Berlin wie auch in Bonn 39 Stunden.

Vergütung:

Die Ausbildungsvergütung ist nach Ausbildungsjahren gestaffelt:

AusbildungsjahrEntgelt
im ersten Ausbildungsjahr1.218,26 Euro
im zweiten Ausbildungsjahr1.268,20 Euro
im dritten Ausbildungsjahr1.314,02 Euro

Neben der Ausbildungsvergütung wird monatlich eine vermögenswirksame Leistung in Höhe von 13,29 Euro gezahlt.

Urlaub:

In jedem Kalenderjahr stehen den Auszubildenden 30 Tage Erholungsurlaub zu, wobei das Wochenende und die Feiertage nicht mitgerechnet werden. Das sind mehr als fünf Wochen Urlaub im Jahr.

Doppelqualifizierende Berufsausbildung:

Die Berufsausbildung zur/zum Verwaltungsfachangestellten wird ergänzt um eine schulische Ausbildung an deren Ende der Erwerb der Fachhochschulreife steht. Mit diesem Abschluss können Sie nach erfolgreicher Beendigung der Berufsausbildung ein Studium an einer Fachhochschule aufnehmen.

Unterricht zur Vorbereitung auf die Fachhochschulreifeprüfung:

In den Wochen, in denen Sie ihre berufspraktische Ausbildung ableisten, werden Sie jede Woche für einen Tag zur Berufsschule gehen, wo Sie die den Lehrstoff für die Fachhochschulreife vermittelt bekommen. Das sind im ersten und zweiten Lehrjahr die Fächer Deutsch, Englisch, Mathe und Informatik, im dritten Lehrjahr die Fächer Deutsch, Englisch, Mathe und Physik.

Warum ist die Lehrzeit insgesamt nicht länger? Versäume ich dadurch etwas?

Der allgemeinbildende Lehrstoff der Berufsausbildung und der Fachhochschulreife (Deutsch, Englisch, Sozialkunde und Sport) sind im Grundstoff identisch. Daher muss an den zusätzlichen Berufsschultagen in den berufspraktischen Blöcken wirklich nur das Wissen zusätzlich erlernt werden, welches Sie für den Erwerb der Fachhochschulreife benötigen.

Der "Verlust" an berufspraktischen Ausbildungszeiten hält sich über die drei Jahre gesehen in Grenzen. Sie verlieren durch den zusätzlichen Besuch der Berufsschule in den berufspraktischen Blöcken nur die Anzahl an Ausbildungstagen, den Sie auch bei einem vorzeitigen Auslernen des Berufes nach 2,5 Jahren verlieren würden.

Kann ich die Ausbildungszeit verkürzen?

Nein - bei dem doppelqualifizierenden Bildungsgang ist eine dreijährige Mindestausbildungszeit vorgegeben.

Was passiert, wenn ich einen Abschlussprüfungsteil nicht bestehe?

Die Prüfung für die Berufsausbildung findet nach der Prüfungsordnung für den Ausbildungsberuf statt, die Prüfung für den Fachhochschulreife richtet sich nach den schulgesetzlichen Bestimmungen. Beide Prüfungsverfahren sind von einander unabhängig!

Wenn Sie die Abschlussprüfung für die Berufsausbildung nicht bestehen, jedoch die Prüfung zur Fachhochschulreife, wird auf Ihren Antrag die Ausbildungszeit bis zur nächsten Berufsabschlusswiederholungsprüfung (jedoch längstens um ein Jahr) verlängert. Das Zeugnis für die Fachhochschulreife erhalten Sie jedoch erst nach erfolgreichem Abschluss der Berufsausbildung.

Wenn Sie die Abschlussprüfung für die Berufsausbildung bestehen, nicht jedoch die Prüfung für die Fachhochschulreife, dann endet Ihre Berufsausbildung mit Bestehen der Abschlussprüfung. Für die Wiederholung der Fachhochschulreifeprüfung werden Sie dann nach Abschluss der Ausbildung am "normalen" Schulbetrieb teilnehmen.

Berufsausbildung zur/ zum Verwaltungsfachangestellten

Hinweis: Für Abiturientinnen und Abiturienten besteht bei guten Ausbildungsleistungen die Möglichkeit der Verkürzung der Ausbildungszeit.

I. Der Beruf

Der staatlich anerkannte Ausbildungsberuf der/des "Verwaltungsfachangestellten" wird im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie bereits seit vielen Jahren ausgebildet. Er ist ein Beruf des öffentlichen Dienstes und bereitet Sie auf die IT-gestützte Bürosachbearbeitung in der Verwaltung vor. Hierzu gehören z. B. Bundes- und Landesbehörden, Stadtverwaltungen, Forschungsanstalten und Universitäten und viele andere Einrichtungen des öffentlichen Dienstes.

Die Berufsausbildung qualifiziert Sie nicht nur für den spezifischen Ausbildungsbereich ihrer Ausbildungsbehörde. Sie lernen, sehr unterschiedliche Aufgaben selbstständig wahrzunehmen, Ihre Arbeit zu planen und Problemlösungen zu entwickeln.

Dadurch werden Sie beruflich sehr flexibel:

  • Sie beraten Bürger und Organisationen und erledigen Verwaltungsaufgaben dienstleistungs- und kundenorientiert sowie nach Gesichtspunkten der Wirtschaftlichkeit,
  • ermitteln Sachverhalte und wenden Rechtsvorschriften bei der Erledigung ihrer Aufgaben an,
  • beschaffen, bewirtschaften Material und langlebige Wirtschaftsgüter nach ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten,
  • bearbeiten Personalangelegenheiten und berechnen Entgelte und
  • wirken bei der Erstellung und Ausführung von Haushalts- und Wirtschaftsplänen mit.

Hierbei planen und organisieren Sie Arbeitsprozesse in ihrem Arbeitsbereich und kooperieren mit internen und externen Stellen. Damit Sie die Verwaltungsaufgaben zügig und rationell erledigen können, ist der Einsatz moderner Informations- und Kommunikationsmittel ein Schwerpunkt der Berufsausbildung.

II. Die Berufsausbildung

Ausbildungsdauer:
Die Dauer der Berufsausbildung zur/zum Verwaltungsfachangestellten beträgt 3 Jahre.

Ausbildungsorte:
praktische Ausbildung: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Berufsschulunterricht: Ludwig-Erhard-Berufskolleg (Bonn)
dienstbegleitende Unterweisung: Bundesverwaltungsamt
Die Berufsausbildung findet in sogenannten Blöcken statt. Das heißt, zum Beispiel nach 4 bis 6 Wochen dienstbegleitender Unterweisung im Ausbildungszentrum folgt eine achtwöchige praktische Ausbildung innerhalb der Behörde, danach ein sechswöchiger Schulunterrichtsblock in der Berufsschule usw.

Arbeitszeit:
Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt für die Auszubildenden im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie 39 Stunden.

Vergütung:
Die Ausbildungsvergütung ist nach Ausbildungsjahren gestaffelt:

AusbildungsjahrEntgelt
im ersten Ausbildungsjahr1.218,26 Euro
im zweiten Ausbildungsjahr1.268,20 Euro
im dritten Ausbildungsjahr1.314,02 Euro

Neben der Ausbildungsvergütung wird monatlich eine vermögenswirksame Leistung in Höhe von 13,29 Euro gezahlt.

Urlaub:
In jedem Kalenderjahr stehen den Auszubildenden 30 Tage Erholungsurlaub zu, wobei das Wochenende und die Feiertage nicht mitgerechnet werden. Das sind mehr als fünf Wochen Urlaub im Jahr.

Kann ich die Ausbildungszeit verkürzen?
Ja, bei guten Leistungen ist eine Verkürzung der Berufsausbildungszeit auf Antrag möglich.

Was passiert, wenn ich die Abschlussprüfung nicht bestehe?
Wenn Sie die Abschlussprüfung nicht bestehen, wird auf Ihren Antrag die Ausbildungszeit bis zur nächsten Berufsabschlusswiederholungsprüfung (jedoch längstens um ein Jahr) verlängert.

Flyer

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Einblicke in die Azubi-Welt

Rede am Tag der offenen Tür Ausbildung

© BMWK

"Beim Tag der offenen Tür war nicht nur die Ausbildungsleitung, sondern auch einige Auszubildende am Wochenende 19./20. August 2023 mit einem eigenen Messestand vertreten.
Hier konnten die Besucherinnen und Besucher ihr Gleichgewicht auf einem Balanceboard unter Beweis stellen.
Trotz heißer Temperaturen haben sich sehr viele Gäste dieser Herausforderung gestellt und probierten gleich zwei Geschicklichkeitsspiele auf dem Balanceboard aus.
Einige junge Menschen nutzen die Gelegenheit und haben sich über die Ausbildungsberufe des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie informiert und beraten lassen.
Nicht nur für Groß und Klein, sondern auch für uns waren beide Tage ein voller Erfolg!"

Geschicklichkeitsspiele am Tag der offenen Tür 2023

© BMWK

Die Ausbildungsleitung und viele Auszubildende des Hauses waren beim Tag der offenen Tür am Wochenende 20./21. August 2022 mit einem eigenen Messestand vertreten. Diesmal konnten die Besucherinnen und Besucher sich beim digitalem Dosenwerfen probieren. Mit drei Stoffbällen konnten die Dosen auf einer digitalen Leinwand abgeräumt werden. Auch Robert Habeck, seinerzeit Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, war an unserem Stand in Aktion. Die beiden Tagen waren sehr erfolgreich, das eine oder andere Beratungsgespräch zu unseren Ausbildungsberufen Kaufmann/-frau für Bürokommunikation und Verwaltungsfachangestellte/r wurde geführt, Flyer und kleine Preise für das Werfen auf die Dosen verteilt.