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Ein Stuhl einfach nur zum Draufsetzen? Für zu Hause reicht das. Bei einem Konzert oder Kongress wäre es jedoch sinnvoll, wenn alle Stühle elektronisch miteinander vernetzt wären und automatisch einen Saalplan erstellen würden. Aber wieso "wären" und "würden"? Die Innovation ist längst auf dem Markt.
Wann waren Sie zuletzt in einem Konzert, im Theater, bei einer Gala oder auf einem Kongress? Hatten Sie eine Platzreservierung? Haben Sie Ihren Platz schnell gefunden? Und vor allem: Haben Sie bequem gesessen?
Der Stuhl als Multitalent
Ein Stuhl auf einer Veranstaltung muss viele Aufgaben erfüllen. Aus Sicht der Organisatoren muss er sich leicht auf- und abbauen lassen, flexibel einsetzbar und robust sein. Für den Gast oder Teilnehmer hingegen ist es wichtig, dass der Stuhl optimalen Komfort bietet, schließlich muss er mehrere Stunden darauf sitzen.
Mit moderner Technik können Stühle aber noch viel mehr bieten - den Organisatoren ebenso wie den Gästen. Ein solches "intelligentes Stuhlsystem" hat die Mauser Sitzkultur GmbH & Co. KG zusammen mit der LAE Engineering GmbH und dem Institut für Industrielle Datentechnik und Kommunikation (IDK) in Mannheim entwickelt. Jeder einzelne Stuhl besitzt ein Display sowie Sender und Empfänger für eine Infrarot- und eine Funkverbindung. Die gesamte Technik ist in die Rückenlehne integriert.
Jeder Stuhl erkennt seinen Nachbarn
Aber was genau kann das intelligente Stuhlsystem genau? Die Stühle kommunizieren untereinander über Infrarot, so dass Informationen jeweils zwischen benachbarten Stühlen ausgetauscht werden können. Zudem ist jeder Stuhl per Funk mit der Leitzentrale verbunden. Um beispielsweise bei der Neubestuhlung eines Saals einen nummerierten elektronischen Sitzplan zu erstellen, wird von der Zentrale aus jeweils der erste Stuhl einer Reihe aktiviert - die Nummernvergabe unter den Stühlen erfolgt dann vollautomatisch. Jeder einzelne Stuhl kann nun von der Zentrale "angesprochen" werden - zum Beispiel um Reservierungen für VIPs oder Pressevertreter vorzunehmen und auf dem Displays eines Stuhls anzeigen zu lassen. Oder aber, um gezielt die Namen der Gäste, ein Firmenlogo oder andere Infos einzublenden. Das zeitaufwendige Durchnummerieren und Reservieren von Hand ist damit Vergangenheit.
Darüber hinaus sind aber noch weitere Funktionen denkbar oder bereits in Planung. Zum einen ließe sich eine Website mit der Leitzentrale verlinken, so dass die Gäste sich ihren Wunschplatz im Vorfeld einer Veranstaltung online reservieren könnten. Zudem wäre es möglich, die Leitzentrale als App zu programmieren, so dass die Steuerung des Saalplans mobil vom Handy aus möglich wäre. Und auch das ist denkbar: Das gesamte Stuhlsystem arbeitet energieautark. Statt des Akkus, der derzeit noch in jeden Stuhl integriert ist, würde dann die Körperwärme des sitzenden Gasts in Strom umgewandelt. Mit dieser besonderen Form der erneuerbaren Energie ließen sich das Display und die Funkverbindungen absolut umweltfreundlich betreiben.
Der erste seiner Art
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie hat die Entwicklung des intelligenten Konzertstuhls mit dem Programm ZIM-Kooperationsprojekte gefördert. Da der intelligente Stuhl, der seit Anfang 2013 erhältlich ist, ein echter Vorreiter auf dem Markt ist, stehen seine Verkaufschancen gut. Das System lässt sich übrigens auch nachrüsten. Dabei wird bei "alten" Stühlen einfach die Rückenlehne ausgetauscht. Damit punktet das System nicht nur mit geringerem Zeitaufwand und niedrigeren Kosten bei der Durchführung von Events, sondern auch mit einem vergleichsweise günstigen Anschaffungspreis.
Faktenübersicht:
Produkt: Kommunizierendes Mehrzweckstuhlsystem für Einzel- und Reihenbestuhlung Unternehmen: Mauser Sitzkultur GmbH & Co. KG, Twistetal-Berndorf; LAE Engineering GmbH, Nußloch; Hochschule Mannheim, Fakultät für Elektrotechnik, Institut für Industrielle Datentechnik und Kommunikation (IDK), Mannheim Markteinführung: Anfang 2013 Förderung:ZIM-Kooperationsprojekte Fördersumme: 298.000 Euro Förderzeitraum: Dezember 2009 bis Oktober 2011