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Die Patientenkurve auf Papier hat bald ausgedient: Mit einer neuen Software können Ärzte und Pflegekräfte in Krankenhäusern alle Infos zu einem Patienten mobil einsehen und bearbeiten.
Alltag in einem Krankenhaus: Der Arzt kommt zur Visite ans Bett eines Patienten, begleitet von Kollegen und Pflegepersonal. In der Hand hält er eine Akte aus Papier, die sogenannte Patienten- oder Fieberkurve, auf der er die wichtigsten Daten des Patienten findet: Angaben zum Kreislauf und den einzunehmenden Medikamenten, ärztliche Anordnungen und Notizen, Kurzbefunde und weitere wichtige Informationen.
Unübersichtliche Krankengeschichte
Die Patientenkurve muss bei jeder Visite und allen folgenden Behandlungen immer aktualisiert werden, da nur so die bestmögliche Behandlung des Patienten sicher gestellt wird. Doch das ist gar nicht so leicht. Zum einen bietet jedes Blatt der Patientenkurve nur Platz für sieben Behandlungstage - je länger ein Patient im Krankenhaus liegt, umso unübersichtlicher wird seine "Krankengeschichte". Zum anderen gibt es pro Patient nur ein Exemplar der Patientenkurve, so dass Ärzte und Pfleger nicht parallel neue Informationen eintragen können. Deshalb bleibt ihnen oft nichts anders übrig, als Notizzettel anzulegen und die Infos später zu übertragen. Müssen dann auch noch Behandlungsdaten aus anderen Bereichen - beispielsweise Laborwerte - ergänzt werden, wird das Ganze schnell unübersichtlich und schwer zu handhaben.
Vorteil VMobil
Am Universitätsklinikum Erlangen kommt seit 2008 eine mobile elektronische Patientenkurve zum Einsatz. Ihr Name: VMobil. Diese Software bietet zu früheren Versuchen, die Patientenkurve zu digitalisieren, entscheidende Vorteile: VMobil ist optisch an die Papierkurve angelehnt und lässt sich genauso einfach, schnell und flexibel handhaben. Sie integriert sich problemlos in die bestehende IT eines Krankenhauses und kann per WLAN von allen mobilen Endgeräten wie Tablets oder Laptops aus bedient werden - auch parallel von mehreren Nutzern. Steht kein flächendeckendes WLAN zur Verfügung, lässt sich VMobil im Offline-Modus betreiben. Sobald wieder eine Netzwerkverbindung besteht, synchronisiert sich die Software automatisch, so dass wieder alle Daten für alle Anwender einsehbar sind. Doppelungen oder andere Konflikte, die in dieser Zeit entstanden sind, behebt das System selbstständig. Zudem können Informationen aus anderen Bereichen - etwa Laborwerte oder Ergebnisse aus der Radiologie - von der Software übernommen und angezeigt werden.
Die Vorteile, die sich dadurch für Ärzte, Pfleger und Patienten ergeben, liegen auf der Hand: Die Qualität der Behandlung steigt, da alle Informationen strukturiert und gut nachvollziehbar dokumentiert werden. Die Dokumentation selbst ist effizienter, Ärzte und Pflegepersonal sparen Zeit und Aufwand, Fehler durch Doppeleintragungen werden vermieden. Und auch die Materialkosten sinken, da keine Ausdrucke mehr benötigt werden.
Mit Auszeichnung
Die Forscher, die VMobil an der Universität Erlangen-Nürnberg entwickelt haben, haben sich mit ihrer Innovation mittlerweile selbständig gemacht: Seit 2012 ist die Advanova GmbH für die Weiterentwicklung und den Vertrieb der Software verantwortlich. Um diesen Schritt zu ermöglichen, hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie das vielversprechende Projekt mit dem EXIST-Gründerstipendium unterstützt. Zudem erhält Advanova Fördermittel aus dem High-Tech Gründerfonds. Die Software hat bereits mehrere Auszeichnungen gewonnen.
Faktenübersicht
Produkt: Mobile elektronische Patientenkurve zur Steigerung der Behandlungsqualität in Krankenhäusern Unternehmen: Advanova GmbH Markteinführung: Ende 2012 Förderung: EXIST-Gründerstipendium, High-Tech Gründerfonds Fördersumme: 78.400 Euro (EXIST), 500.000 Euro (HTGF) Förderzeitraum: Februar 2011 bis Januar 2012 (EXIST), seit Dezember 2012 (HTGF)