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Die Zusammenarbeit zwischen dem Bundeswirtschaftsministerium und der Ukraine war bereits vor dem russischen Überfall am 24. Februar 2022 und dem daraus resultierenden Angriffskrieg eng und partnerschaftlich. Als eine Reaktion hat das Bundeswirtschaftsministerium seine Unterstützung intensiviert und angepasst. Gleichzeitig werden Kanäle für Hilfslieferungen von deutschen Unternehmen in die Ukraine unterstützt.
Energiepartnerschaft und Außenwirtschaftsförderung
Das Bundeswirtschaftsministerium ist vor allem in zwei Bereichen aktiv: Zum einen in der Energiepolitik im Rahmen der Energiepartnerschaft. Das ist vor dem Hintergrund der gezielten russischen Angriffe auf die ukrainische Energieinfrastruktur besonders wichtig.
Zum anderen unterstützt das Bundeswirtschaftsministerium im wirtschaftlichen Bereich. So stellt das Bundeswirtschaftsministerium unter anderen seine Instrumente der Außenwirtschaftsförderung (AWF) zur Verfügung, um Unternehmen ihre Geschäftstätigkeit in der Ukraine zu erleichtern und perspektivisch den Wiederaufbau zu unterstützen. Die Bundesregierung ist sehr daran interessiert, die Geschäftsbeziehungen deutscher Unternehmen mit der Ukraine trotz der Kriegssituation aufrecht zu erhalten und auszubauen.
Außenwirtschaftsförderung
Mit seinen AWF-Instrumenten ermöglicht das Bundeswirtschaftsministerium deutschen Unternehmen sich weiterhin in der Ukraine zu engagieren. Dafür sind Exportkredit- und Investitionsgarantien von zentraler Bedeutung:
Die Exportkreditgarantien des Bundes sichern deutsche Exporte in ausländische Märkte gegen politische und wirtschaftliche Risiken ab.
Hinzu kommen Investitionsgarantien, die deutschen Unternehmen bei der Erschließung und dem Ausbau von Produktions- und Absatzmärkten unterstützt. Die Bundesregierung sichert Unternehmen dabei gegen politische Risiken, beispielsweise Krieg, ab und entschädigt im Garantiefall den Vermögensverlust.
Daneben unterstützt das Bundeswirtschaftsministerium die Ukraine beispielsweise im Rahmen von bilateralen Verwaltungspartnerschaften beim institutionellen Wiederaufbau und der Annäherung an die EU, unter anderen für den Wiederaufbau der nationalen Qualitätsinfrastruktur der Ukraine. Über das Programm „Partnering in Business with Germany“ werden Führungskräfte weitergebildet. Außerdem besteht bei dem Programm eine Sonderinitiative für Geflüchtete.
Darüber hinaus setzt sich das Bundeswirtschaftsministerium sowie die gesamte Bundesregierung für eine starke europäische Unterstützung der Ukraine im Rahmen der neu geschaffenen Ukraine Fazilität der EU ein. Dadurch sollen der Ukraine Zuschüsse und Darlehen in Höhe von 50 Milliarden Euro bis 2027 gewährt werden. Im Dezember 2024 belief sich die bereits im Rahmen der Fazilität an die Ukraine ausgezahlte EU-Hilfe auf insgesamt 16,1 Milliarden Euro.
Investitionsgarantien
Konkret werden mit Investitionsgarantien nicht nur Enteignungs- und Kriegsrisiken gedeckt. Auch Konvertierungs- und Transferrisiken für Tilgungs- und Zinszahlungen auf beteiligungsähnliche Darlehen werden abgesichert. Das gilt sowohl für bestehende als auch künftige Investitionsgarantien für beteiligungsähnliche Darlehen.
Bei beteiligungsähnlichen Darlehen handelt es sich um langfristige Kredite, die deutsche Unternehmen häufig – neben der üblichen Eigenkapitalbeteiligung – zur Finanzierung ukrainischer Töchter einsetzen. Diese Deckungserweiterung ist aktuell möglich, weil die Nationalbank der Ukraine bestimmte Transfer- und Devisenbeschränkungen aufgehoben hat.
Seit Mitte 2024 können bei Beteiligungsgarantien im Zusammenhang mit Investitionen in Projektgesellschaften außerhalb des Bankensektor grundsätzlich auch Erträge in den Deckungsumfang mit einbezogen werden.
Darüber hinaus sollen keine Antragsgebühren für Ukraine-Anträge anfallen. Für Ukraine-Garantien müssen deutsche Unternehmen nur noch das jährliche Garantieentgelt zahlen.
Das Interesse deutscher Investorinnen und Investoren an den Garantien für Investitionen in der Ukraine ist ungebrochen. Bei den Investitionsgarantien belegte die Ukraine 2024 mit Abstand den ersten Rang nach der Anzahl der genehmigten Anträge (14). Zu Ende 2024 betrug die Höchsthaftung des Bundes für Investitionsgarantien in der Ukraine rund 400 Millionen Euro. Weitere Unternehmen haben Deckungsanträge gestellt. Im Ergebnis werden Garantien dann übernommen, wenn die Investition förderungswürdig und risikomäßig vertretbar ist.
Exportkreditgarantien
Exportkreditgarantien sichern deutsche Exporteure gegen Zahlungsausfall bei ihren ausländischen Bestellern ab.
Die aktuellen Deckungsmöglichkeiten entsprechen grundsätzlich denen vor Kriegsbeginn. Für kurzfristige Geschäfte bestehen keine formellen Einschränkungen bei der Deckung. Für mittel-/langfristige Geschäftebestehen Deckungsmöglichkeiten innerhalb eines Plafonds in Höhe von 250 Millionen Euro mit einer Orientierungsgröße von 10 Millionen Euro Auftragswert pro Einzelgeschäft.
Geschäfte mit höheren Auftragswerten sind bei Vorliegen besonderer Förderungswürdigkeit deckungsfähig.
Deckungen für Geschäfte mit dem öffentlichen Sektor können nach Einzelfallprüfung mit einer Garantie einer staatlichen Stelle übernommen werden. Seit dem 01. März 2025 beträgt das Entschädigungsrisiko auf Exportkreditgarantien in die Ukraine 573,5 Millionen Euro.
Deutsch-Ukrainische Energiepartnerschaft
Das Bundeswirtschaftsministerium unterstützt die Ukraine im Bereich Energie und Klimaschutz im Rahmen der deutsch-ukrainischen Energiepartnerschaft und der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI).
Themen der Energiepartnerschaft sind die Förderung der wirtschaftlichen Kooperation mit der Ukraine im Energiebereich und die Transformation des ukrainischen Energiesektors mit Schwerpunkten auf dezentrale erneuerbare Energien, Wasserstoff, Kohleausstieg und Strukturwandel, Energieeffizienz und Dekarbonisierung. Weiterführende Informationen zum ukrainischen Energiesektor sowie zu Veranstaltungen sind auf der Website der Energiepartnerschaft verfügbar.
Seit Kriegsbeginn leistet das Bundeswirtschaftsministerium Nothilfe und finanziert und liefert Ersatzteile für die Reparatur der ukrainischen Energieinfrastruktur. So beteiligt sich das Bundeswirtschaftsministerium bisher mit 228 Millionen Euro am Ukraine Energy Support Fund der Ukrainischen Energiegemeinschaft. Der Fonds beschafft technische Güter wie Transformatoren.
Das Bundeswirtschaftsministerium hat auch eine Spendenkampagne zur Unterstützung der Ukraine im Energiebereich ins Leben gerufen. Seit Beginn der Spendenkampagne konnten bereits rund 15.000 Güter ausgeliefert und 1.189.789 Menschen in der Ukraine erreicht und wieder mit Strom versorgt werden (Stand: März 2025). Die Spendenkampagne wird durch das Sekretariat der Deutsch-Ukrainischen Energiepartnerschaft (EP) der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH koordiniert. Die Unterstützung hat unmittelbar nach Kriegsausbruch begonnen.
Als Unternehmen die Ukraine unterstützen
Ihr Unternehmen will ebenfalls Energiegüter spenden? Wenden Sie sich bitte dazu an die GIZ: helpenergyukraine@giz.de und schauen Sie in die weiteren Informationen zur Spendenkampagne der Deutsch-Ukrainischen Energiepartnerschaft.
Weitere Unterstützungen
Mit einer Kofinanzierung im Umfang von 40 Millionen Euro beteiligt sich das Bundeswirtschaftsministerium am Second Power Transmission Project der Weltbank. Das Projekt dient der Modernisierung des ukrainischen Stromübertragungsnetzes.
Des Weiteren unterstützt Bundeswirtschaftsministerium über ein GIZ-Projekt den Strukturwandel in den Kohleregionen und den grünen Wiederaufbau der Ukraine.
Eine Übersicht über alle Kontaktmöglichkeiten für die Unterstützung der Ukraine im Energiebereich können Sie unserem Flyer entnehmen.
Internationale Klimaschutzinitiative (IKI)
Die Ukraine ist Schwerpunktland der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI), die dort Projekte im Energie- und Klimabereich fördert. Davon 14 bilaterale Projekte mit einer Fördersumme von 142,6 Millionen Euro. Darunter befinden sind acht bilaterale Projekte im Verantwortungsbereich des Bundeswirtschaftsministerium. Das Bundeswirtschaftsministerium fokussiert sich dabei auf die Förderung einer ambitionierten Klimapolitik sowie auf grünen Wiederaufbau und arbeiten dafür eng mit dem Umweltministerium zusammen. Konkret fördert das Bundeswirtschaftsministerium den Aufbau des Emissionshandelssystems (ETS) und unterstützt die Aktualisierung des Nationalen Klimaziels (Nationally Determined Contribution, NDC) sowie die Entwicklung von Langfriststrategien.
Im Kontext des grünen Wiederaufbaus liegt der Schwerpunkt der IKI auf der Förderung von Energieeffizienz in Gebäuden und erneuerbaren Energien zur Unterstützung der dezentralen emissionsreduzierten Energieversorgung von Gemeinden.
Dazu gehört:
ein finanzieller Beitrag zum Energieeffizienzfonds der Ukraine von 20 Millionen Euro
das R2U-Pilotvorhaben, das durch den Aufbau von Erneuerbare-Energien-Demonstrationsanlagen für kritische kommunale Infrastrukturen in ausgewählten Gemeinden große Fortschritte bei der Verbesserung der lokalen Energiesicherheit und der Förderung der Energiewende in von Angriffen, Vertreibung und Kohleabhängigkeit betroffenen Gebieten erzielt hat
eine Skalierung der Ausstattung von öffentlichen Gebäuden mit erneuerbaren Energien um 20 Millionen Euro im Rahmen des Renewable Energy Solutions Programme der Europäischen Investitionsbank
eine Beteiligung der IKI mit 17,6 Millionen Euro am Energieunterstützungsfonds (Ukraine Energy Support Fund) der Energiegemeinschaft
Auswahl weiterer Anlauf- und Beratungsstellen finden Sie hier:
Der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e. V. (OA) – die große Regionalinitiative der deutschen Wirtschaft für Osteuropa, Mittelosteuropa, Russland, Südosteuropa und Zentralasien. Der Service Desk Ukraine ist eine feste Anlaufstelle für Wirtschaftsakteure.
Auch der Verband der chemischen Industrie bietet Unterstützung.
Mit einer Sonderseite zum Krieg in der Ukraine informiert die deutsche Außenwirtschaftsagentur GTAI deutsche Unternehmen über das Wirtschaftsumfeld in der Ukraine sowie zu Unterstützungsmaßnahmen Deutschlands und seiner Partnerstaaten. Hier findet sich eine Vielzahl aktueller Ausschreibungen für diverse benötigte Güter sowie Spendenmöglichkeiten.
Nationale Plattform Wiederaufbau
Die Ukraine hat bereits mit dem Wiederaufbau ihres Landes begonnen. Die „Plattform Wiederaufbau Ukraine“ bietet Ihnen Informationen über:
den Wiederaufbau
zu Fördermöglichkeiten
vielfältige Unterstützungen
Möglichkeiten der wirtschaftlichen Verzahnung
Die Plattform richtet sich an die Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft und Kommunen in Deutschland.