Vom 21. bis 24. Oktober 2025 reist der Koordinator der Bundesregierung für Maritime Wirtschaft und Tourismus, Dr. Christoph Ploß, MdB, im Rahmen seiner Küstentour an die Ostseeküste – mit Stationen auf Usedom, in Wolgast und in Rostock. Im Mittelpunkt der Reise stehen Gespräche mit Unternehmen und Institutionen der maritimen und touristischen Wirtschaft, die die Zukunft Mecklenburg-Vorpommerns als starken Küsten- und Wirtschaftsstandort prägen. Dabei sollen aktuelle Herausforderungen und Chancen der Branche – von Wettbewerbsfähigkeit und Innovation bis hin zu nachhaltigem Tourismus – im direkten Austausch vor Ort diskutiert werden.

Der Koordinator der Bundesregierung für Maritime Wirtschaft und Tourismus Dr. Christoph Ploß:

Deutschland ist die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt und eine bedeutende Handelsnation. Damit wir das bleiben, brauchen wir starke Seehäfen. Die Häfen in Mecklenburg-Vorpommern sind bedeutende Standorte für die maritime Wirtschaft in Deutschland; sie spielen eine zentrale Rolle für die deutsche Exportwirtschaft, insbesondere den Import von Kraftstoffen. Die mecklenburg-vorpommerschen Werften sind beim Bau von Kreuzfahrt- und Forschungsschiffen Weltmarktführer. Die deutschen Häfen, der Schiffbau und die Seeschifffahrt stehen jedoch zunehmend im internationalen Wettbewerbsdruck. Nicht nur wegen der zahlreichen Arbeitsplätze, sondern auch aufgrund der geopolitischen Bedeutung wird die Bundesregierung mit Investitionen in maritime Forschungsprogramme und Bürgschaften die politischen Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass der Schiffbaustandort Mecklenburg-Vorpommern gestärkt wird.

Der Bund stellt den Ländern 100 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen zur Finanzierung von Infrastrukturinvestitionen von Ländern und Kommunen zur Verfügung, von denen auch die norddeutschen Häfen profitieren sollten. Ich appelliere deswegen an Mecklenburg-Vorpommern, die Investitionsmittel aus dem Sondervermögen zur Finanzierung von Infrastrukturinvestitionen von Ländern und Kommunen schwerpunktmäßig für Investitionen in die Häfen zu nutzen.

Die Ostseeküste hat über die maritime Wirtschaft hinaus viel zu bieten. Mit ihrer wunderschönen Landschaft, den Stränden und ihrer exzellenten touristischen Infrastruktur bietet sie Reisenden aus nah und fern unvergessliche Ferienerlebnisse. Tourismus ist deshalb an den Küsten ein wichtiger Wirtschafts- und Beschäftigungsfaktor. Ich werde mich als Tourismuskoordinator der Bundesregierung mit aller Kraft dafür einsetzen, dass die Tourismuswirtschaft in Deutschland ihr Potenzial voll entfalten kann und für die Zukunft gut gerüstet ist. Ganz besonders werde ich mich dafür stark machen, dass Unternehmen steuerlich und bürokratisch entlastet werden, etwa durch den Abbau von Dokumentationspflichten. Die Bundesregierung arbeitet daher an einer Nationalen Tourismusstrategie, mit der die Wettbewerbsfähigkeit des Tourismusstandorts gestärkt werden soll, beispielsweise durch Senkung von Gebühren und Steuern. Von der bereits beschlossenen Senkung der Entgelte für Urlaubsanbieter beim Deutschen Reise- und Sicherungsfonds wird insbesondere der Kreuzfahrtstandort in Mecklenburg-Vorpommern profitieren.

Folgende Termine sind presseöffentlich bzw. teilweise presseöffentlich:

22. Oktober 2025

  • Besichtigung der Peene Werft zusammen mit dem Parlamentarischen Staatssekretär Phillipp Amthor, MdB, Wolgast
  • Besuch der Stena Line, Rostock

23. Oktober 2025

  • Besuch der AIDAmar, Rostock-Warnemünde
  • Besuch des Rostocker Hafens
  • Besichtigung des Ocean Technologie Campus zusammen mit Dr. Wolfgang Blank, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Rostock

24. Oktober 2025

  • Besuch des Marinekommandos, Rostock
  • Besuch des Internationalen Haus des Tourismus, Rostock