Bundesministerin für Wirtschaft und Energie, Katherina Reiche, reist vom 24. bis 26. Oktober 2025 in die Ukraine. Im Fokus der Reise stehen die deutsch-ukrainische Zusammenarbeit im Energiesektor und in der Verteidigungswirtschaft sowie politische Gespräche. Die Ministerin wird auf ihrer Reise von einer Wirtschaftsdelegation begleitet.

Ministerin Reiche:

„Die Ukraine steht vor ihrem vierten Kriegswinter – und gerade jetzt hat Russland seine Angriffe auf die ukrainische Energieversorgung verstärkt und gefährdet damit massiv die Strom- und Wärmeversorgung im Winter. Das sind gezielte Angriffe Putins auf die Zivilbevölkerung. Beim Wiederaufbau und der Sicherung der Energieversorgung wird dringende Hilfe benötigt. Hier wollen wir ausloten, wie Deutschland im Rahmen der deutsch-ukrainischen Energiepartnerschaft und darüber hinaus noch konkreter und noch besser unterstützen kann. Gleiches gilt für den Ausbau der Zusammenarbeit in der Verteidigungswirtschaft. Sicherheitspolitik ist immer auch Wirtschaftspolitik. Neben der maßgeblichen Unterstützung der ukrainischen Widerstandsfähigkeit durch die deutsche Bundesregierung wollen wir deutsche und ukrainische Rüstungsunternehmen enger zusammenbringen. Deutschland ist und bleibt ein verlässlicher Partner der Ukraine.

Die Ukraine ist ein beeindruckend widerstandsfähiges Land – in ihrer Verteidigung, in ihrer Wirtschaft, in ihrem Mindset. Davon können wir viel lernen.“

In diversen Gesprächen und Unternehmensbesuchen wird es zum einen um den Erhalt und den Wiederaufbau der Energieinfrastruktur des Landes gehen – insbesondere nach den jüngsten schweren Angriffen Russlands. Zum anderen steht der Ausbau der deutsch-ukrainischen Rüstungskooperation im Mittelpunkt. Ein Fokus wird dabei auch auf der Frage liegen, wie Deutschland partnerschaftlich von den ukrainischen Erfahrungen lernen kann.

Weitere Informationen zur Unterstützung der Ukraine durch die Bundesregierung finden Sie auf der Website des BMWE: Unterstützung für die Ukraine.