Mit der Verlängerung um sechs Monate und damit bis zum 31. Dezember 2025, wird ein wichtiges Signal der Verlässlichkeit an die Beschäftigten gesendet. Sowie ein weiterer Beitrag zur Stabilisierung des Standortes während der fortdauernden Treuhandverwaltung über die Rosneft Deutschland GmbH (RDG) und die RN Refining & Marketing GmbH (RNRM) auf Grundlage des Energiesicherungsgesetzes (EnSiG) geleistet.

Bundesministerin für Wirtschaft und Energie Katherina Reiche: Die Sanktionen gegen russisches Öl haben die PCK-Raffinerie in eine schwierige Lage gebracht. Dabei hat sie eine wichtige Funktion für die Versorgungssicherheit und ist ein zentraler Arbeitgeber in der Region. Unser Ziel ist klar: Wir wollen der Raffinerie und den Beschäftigten eine verlässliche Zukunft bieten. Mit der verlängerten Beschäftigungssicherung schaffen wir jetzt die Grundlage, um gemeinsam mit dem Land Brandenburg, der PCK und regionalen Partnern konkrete Perspektiven für den Standort zu entwickeln.

Bundesminister für Finanzen Lars Klingbeil: Unser oberstes Ziel ist, Arbeitsplätze zu sichern. Deshalb bekräftigen wir das Bekenntnis der Bundesregierung zum Standort Schwedt und den Beschäftigten der PCK-Raffinerie. Die Menschen in der Uckermark können sich auf die Bundesregierung verlassen. Wir wollen die Arbeitsplätze in der Region erhalten. In den nächsten Monaten wird es darum gehen, den Strukturwandel in Schwedt und in der Uckermark weiter voranzutreiben.

Die Maßnahme ist Teil des Zukunftspakets für ostdeutsche Raffineriestandorte und Häfen, das im September 2022 auf den Weg gebracht wurde. Ziel des Zukunftspaketes ist zum einen die Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit der Bevölkerung und Wirtschaft mit Rohöl. Zum anderen sollen die Maßnahmen dazu beitragen, die Grundlagen für einen Modernisierungsschub in den ostdeutschen Raffineriestandorten und Häfen zu schaffen.

Das Zukunftspaket zeigt inzwischen in vielen Bereichen Wirkung. So wurden im Rahmen eines Sonderprogramms der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) für die ostdeutschen Raffineriestandorte und Häfen zahlreiche Investitionsvorhaben – insbesondere zur Stärkung der wirtschaftsnahen Infrastruktur – erfolgreich angestoßen.

Ein weiteres zentrales Projekt ist das Startup-Labor Schwedt, das neue Impulse für die Innovationskultur in der Region setzt. Am 7. Mai 2025 wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der ersten Start-up Challenge vorgestellt. Das Startup-Labor zielt darauf ab, durch gezielte Förderung zukunftsorientierter Geschäftsideen die wirtschaftliche Dynamik vor Ort zu stärken.

Auch die von Germany Trade & Invest (GTAI) eingerichtete Taskforce Transformation spielt eine bedeutende Rolle für die Regionalentwicklung. Sie begleitet die Stadt Schwedt und den Landkreis Uckermark unter anderem aktiv bei der Erschließung investitionsrelevanter Flächen.

Dies ist eine wichtige Voraussetzung für künftige Wertschöpfung und gute Arbeitsplätze.

Mehr Informationen zum Zukunftspaket finden Sie hier (PDF, 537 KB).