Wettbewerb -

Europäische Unternehmensförderpreise

Einleitung

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Kurzinformation

Bereits zum 19. Mal werden die Europäischen Unternehmensförderpreise verliehen, die innovative und erfolgreiche Maßnahmen von Behörden, Wirtschafts- und Bildungseinrichtungen sowie öffentlich-privaten Partnerschaften zur Förderung von Unternehmergeist und Unternehmertum würdigen.

Die Bewerbungsphase für den deutschen Vorentscheid 2025 läuft vom 17. Februar 2025 bis zum 11. April 2025.

Über den Wettbewerb

Mit den Europäischen Unternehmensförderpreisen beziehungsweise den "European Enterprise Promotion Awards" (EEPA) zeichnet die Europäische Kommission seit 2006 innovative und erfolgreiche Maßnahmen von Behörden, Wirtschafts- und Bildungseinrichtungen sowie öffentlich-privaten Partnerschaften aus, die sich um die Förderung von Unternehmergeist und Unternehmertum auf lokaler, regionaler oder nationaler Ebene verdient machen. Ausgelobt wird dieser Wettbewerb in den 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union sowie in assoziierten Staaten des COSME/SMP-Programms der EU.

Der Wettbewerb wird in zwei Stufen durchgeführt: Sich bewerbende Projekte müssen zunächst an einem nationalen Auswahlverfahren teilnehmen. Jedes Land wählt zwei Projekte aus und nominiert diese für den europäischen Wettbewerb. Anschließend wählt die Jury der Europäischen Kommission die Kandidaten für das europäische Finale.

Die Bewerbungsphase für den deutschen Vorentscheid 2025 läuft vom 17. Februar bis zum 11. April 2025.

Deshalb lohnt sich die Teilnahme:

  • Die zehn besten deutschen Projekte werden über die Online-Kanäle des Wettbewerbs bekannt gemacht.
  • Die beiden Siegerprojekte des deutschen Vorentscheids werden durch das BMWK prämiert und zur europäischen Preisverleihung eingeladen

Ziele der European Enterprise Promotion Awards sind:

  • erfolgreiche Aktivitäten und Initiativen zur Förderung von Unternehmergeist und Unternehmertum zu identifizieren und anzuerkennen.
  • Best-Practice-Beispiele zur Förderung von Unternehmertum zu präsentieren.
  • ein stärkeres Bewusstseins für die Rolle, die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Gesellschaft spielen, zu schaffen und
  • potenzielle Unternehmerinnen und Unternehmer zu ermutigen und zu inspirieren.

Interessierte können sich auch online unter www.eepa-deutschland.de bewerben. Fragen zur Teilnahme am Wettbewerb beantwortet das RKW Kompetenzzentrum telefonisch unter 06196 495 3212 oder per E-Mail: EnterpriseAward@rkw.de.

Wettbewerbskategorien

Die Wettbewerbskategorien orientieren sich an den Prioritäten des europäischen "Small Business Act". Interessenten am Wettbewerb können sich in einer der folgenden sechs Kategorien bewerben:

Kat.1:
Verbesserung des Unternehmensumfelds und Förderung des Unternehmergeistes
Würdigt Initiativen zur Förderung des unternehmerischen Denkens, insbesondere bei jungen Menschen und Frauen.
Kat. 2:
Investition in Unternehmenskompetenzen
Würdigt Initiativen, die unternehmerische, betriebswirtschaftliche und Mitarbeiter-Kompetenzen verbessern.

Kat. 3:
Unterstützung des digitalen Wandels

Würdigt Initiativen, die den digitalen Wandel von Unternehmen unterstützen und es ihnen ermöglichen, digitale Technologien, Produkte und Dienstleistungen jeglicher Art zu entwickeln, zu vermarkten und zu nutzen.
Kat. 4:

Unterstützung der Internationalisierung von Unternehmen

Würdigt innovative politische Maßnahmen und Initiativen, die Europa zum attraktivsten Ort für die Gründung, den Betrieb, das Wachstum und die Vergrößerung von Unternehmen im Binnenmarkt machen, die Rechts- und Verwaltungsverfahren für Unternehmen vereinfachen und den Grundsatz "Think Small First" zugunsten kleiner und mittlerer Unternehmen umsetzten.

Kat. 5:
Förderung des nachhaltigen Wandels
Würdigt Strategien und Initiativen, die den nachhaltigen Wandel unterstützen und Umweltaspekte wie Kreislaufwirtschaft, Klimaneutralität, saubere Energie, Ressourceneffizienz oder biologische Vielfalt berücksichtigen, beispielsweise durch Kompetenzentwicklung oder die Verbesserung der Finanzierungsmöglichkeiten.

Kat. 6:
Verantwortungsvolles und integrationsfreundliches Unternehmertum

Würdigt Initiativen von Körperschaften, öffentlich-privaten Partnerschaften oder KMUs, die soziales Verantwortungsbewusstsein von kleinen und mittleren Unternehmen fördern. Diese Kategorie erkennt auch Bestrebungen an, den Unternehmergeist unter benachteiligten Gruppen, wie Arbeitslosen, insbesondere Langzeitarbeitslosen, Behinderten oder Menschen, die ethnischen Minderheiten angehören, zu fördern.


Der "Große Preis der Jury" kann darüber hinaus in jeder Kategorie vergeben werden und wird an den Beitrag verliehen, der als die kreativste und inspirierendste Initiative für Unternehmertum in Europa betrachtet wird.

Beispiele guter Praxis aus Deutschland

Teilnahmeberechtigte

Bewerben können sich lokale, regionale und nationale Behörden sowie Institutionen, die mit neuartigen Maßnahmen nachweisbar zur Entwicklung eines unternehmerischen Umfeldes, zur Stärkung unternehmerischer Initiative und zu verantwortlichem Handeln bei Unternehmen und Verwaltungen beigetragen haben.

Dazu gehören z.B. Gemeinden, Städte, Regionen und Bundesländer sowie auch öffentlich-private Partnerschaften zwischen Behörden und Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Wirtschaftsorganisationen.

In der Kategorie "Verantwortungsvolles und integrationsfreundliches Unternehmertum" sind neben diesen auch Kleine und Mittlere Unternehmen (KMU) teilnahmeberechtigt.

Breitenwirkung des Wettbewerbs

Die beiden Kandidaten, die Deutschland nach der Auswahl durch eine nationale Expertenjury für den europäischen Wettbewerb melden wird, werden auf nationaler und auf EU-Ebene online vorgestellt. Sie werden darüber hinaus zur feierlichen Preisverleihung eingeladen, die jährlich im Herbst anlässlich der europäischen EU KMU-Konferenz (EU SME Assembly) stattfindet. Ihnen werden werbewirksame Banner zur Verfügung gestellt, die sie auf ihren Internetseiten und in ihren E-Mails verwenden können, und sie erhalten eine Urkunde der Europäischen Kommission sowie des Bundeswirtschaftsministeriums.

Die besten deutschen Projekte werden unter anderem in Form von Kurzvideos präsentiert. Die gesamte Aktion wird national wie auf EU-Ebene unter besonderer Medienbegleitung stehen.

Projekte, die auf die europäische Shortlist kommen, haben die Gelegenheit, sich bei der EU KMU-Konferenz den Teilnehmenden zu präsentieren. Bei der KMU-Konferenz handelt es sich um eine große Fach- und Netzwerkveranstaltung der Europäischen Kommission, an der mittelständische Unternehmen, Geschäftsorganisationen, europäische, nationale und regionale Regierungen sowie Vertreter von Wissenschaft und Medien teilnehmen.

Die europäischen Gewinner werden durch die Europäische Kommission in Pressemitteilungen und online, zum Beispiel auf dem Newsportal Promoting Enterprise Blog einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt.

Ansprechpartnerin

RKW Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft e.V.
Kompetenzzentrum
Jennifer Stevermüer
Düsseldorfer Straße 40 A
65760 Eschborn
Tel.: 06196/495-3212

E-Mail: EnterpriseAward@rkw.de

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